Die Corona-Pandemie hat durch ihren unmittelbaren Einfluss auf das menschliche Miteinander massive Auswirkungen auf sämtliche Lebensbereiche. Das Strafrecht, das traditionell (zumindest zu einem Teil) darauf basiert, im persönlichen Diskurs den wahren Sachverhalt zu ermitteln, kann dabei keine Ausnahme bilden. Was sich allerdings unterscheiden kann, ist der Umgang mit dieser neuen ungekannten Herausforderung. Per Videokonferenz tauschten sich daher die beiden deutschen Strafrechtsprofessoren Prof. Dr. Bernd Schünemann (Universität München) und Prof. Dr. Hans Kudlich (Universität Erlangen-Nürnberg) mit ihren chinesischen Kollegen von der Peking-Universität genau darüber aus.