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Vortrag an der Chinesischen Universität für Politik- und Rechtswissenschaften
Die Bundesstaatlichkeit der Bundesrepublik Deutschland

Vor allem in den aktuellen Pandemiezeiten wird in Deutschland immer wieder das Föderalismus-Prinzip diskutiert. Oft steht es dabei sinnbildlich für langfristige und komplizierte Entscheidungsprozesse. Andererseits gilt das föderalistische Prinzip als eines der wichtigsten Charakteristiken der Bundesrepublik Deutschland. Viele andere Staaten wie bspw. China hingegen nutzen ein zentralistisches System mit einer starken Machtkonzentration in Peking.

Um chinesischen Master-Studierenden die geschichtlichen Hintergründe und die politischen Details des bundesstaatlichen Prinzips in Deutschland näherzubringen, hielt der international renommierte Rechtswissenschaftler Dr. Jürgen Harbich am 17. Juni einen Online-Vortrag.

 

Auf Einladung der Hanns-Seidel-Stiftung (HSS) und der Chinesischen Universität für Politik- und Rechtswissenschaften (CUPL) hielt Dr. Dr. h. c. Jürgen Harbich (Vorstand der Bayerischen Verwaltungsschule a. D.) am 17. Juni einen Online-Vortrag, in dem er chinesischen Masterstudierenden der Rechtswissenschaften das bundesstaatliche Prinzip der Bundesrepublik Deutschland erläuterte. Prof. Xie Libin (Leiter des Deutsch-Chinesischen Rechtsinstituts an der CUPL) und Frau Prof. Zhao (Professorin für Öffentliches Recht an der Law School der CUPL) gaben anschließend Kommentare, in denen sie unter anderem auch auf das chinesische System eingingen. Im Anschluss konnten sich die Studierenden in einer Diskussionsrunde mit Fragen an die Experten wenden.