Anhand des Vortrags "Praxis und Erfolge des chinesisch-deutschen landwirtschaftlichen Berufsbildungsprojeks Pingdu" stellte Direktor Zhu die Projektentwicklungsgeschichte des Berufsbildungs- und Fortbildungszentrums Pingdu, in dem das Modell der dualen Berufsbildung im lokalten Kontext implementiert wurde, vor.
Thematisiert wurden dabei u.a. die Erfahrungen mit der Förderung, Transformation und Entwicklung der ländlichen Industrie und der Gewinn des Sonderpreises für nationale Lehrleistungen. Die Durchführung einer chinaweiten Berufslehrerausbildung und Fortbildungen für Nordkorea, Laos und weitere Länder, sowie die Vermittlung der Lehren aus den Erfahrungen Pingdus und die internationale Zusammenarbeit im Bereich der beruflichen Bildung wurden mit großem Interesse aufgenommen. Ergänzt wurde der Vortrag von Direktor Zhu durch Beiträge der Hanns-Seidel-Stiftung über die langjährigen Erfahrungen im Bereich der beruflichen Bildung in China.
Die Konferenz wurde von der China Education International Exchange Association, zusammen mit dem Bildungsministerium der Provinz Sichuan, der Europäischen Abteilung des Internationalen Ministeriums des Bildungsministeriums, der chinesischen Vereinigung für berufliche und technische Bildung, der Provinz Sichuan und weiteren Trägern organisiert. Von deutscher Seite aus waren u.a. das deutsche Generalkonsulat Chengdu, die Repräsentanzen der Hanns-Seidel-Stiftung Shandong und Shanghai, die AHK, sowie Vertreter deutscher Unternehmen in China (u.a. Siemens) vertreten.
Das breite Spektrum der teilnehmende Stakeholder ermöglicht es die Lehren und Erfahrungen des BBZ Pingdu in der beruflichen Bildung im ländlichen Raum sowohl national, als auch international zu multiplizieren und damit zur nachhaltigen und integrierten Entwicklung ländlicher Räume beitzutragen.